Die CDU-Burgwedel hat auf ihrer diesjährigen Mitgliederfahrt das Stahlwerk in Salzgitter besucht. Die rund zwanzig Teilnehmer informierten über die Produktionsschritte vom Roherz bis zum Stahlblech. Die in der Produktion allgegenwärtige Hitze, die gigantischen Anlagen oder Stahl in flüssiger Form waren ein besonderes Erlebnis. „Ich fand es überwältigend, dass wir die Produktion so nah erleben dürften und von unserem Begleiter im Werk die Verfahrensschritte vom Hochofen bis zum Walzwerk so eingehend erklärt bekamen.‘‘ ist die gemeinsame Aussage der Teilnehmer.
Desweitern konnten sich die Teilnehmer einen Überblick über die Investition von über einer Milliarde Euro und die damit verbunden umfassenden Umbauarbeiten des Unternehmens am Standort verschaffen. In der neuen Anlage wird Kokskohle als Energieträger und erheblicher C0² Emittent durch fossilfreie Elektrizität und Wasserstoff ersetzt. Die Salzgitter AG hat das Ziel bis 2030 ihren Stahl nachhaltig und klimaneutral zu produzieren.
Danach führte die Mitgliederfahrt direkt zum Betrieb Gerd Nölke in Burgdorf/ Hohenassel. Der Landwirt gehört zu den Flächeneigentümern, die von der Erdverkabelung der 380-kV-Wechselstromleitung im fertiggestellten Projekt von Wahle–Mecklar des Übertragungsnetzbetreibers TenneT betroffen ist. Hier wurde die Teilerdverkabelung technisch erfolgreich umgesetzt – ein politisches Ziel der CDU-Burgwedel für den bevorstehenden Ausbau der Trasse Landesbergen – Mehrum/Nord zwischen den Orten Groß- und Kleinburgwedel. Der Ausbau als Freileitung stellt für unsere Bürger, die unmittelbar an der Trasse wohnen, eine erhebliche Verschlechterung ihres Wohnumfeldes dar. Des Weiteren sieht die CDU die Entwicklung von Wohnbauland für unsere Kommune auf den angrenzenden Flächen zur geplanten Leitung als gefährdet an. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum hier der Bund das Gesetz zum Ausbau der Trasse nicht ändert, um die Teilerdverkabelung zum Wohl der Bevölkerung umzusetzen.