„CDU entsetzt – Familien verlieren Baukindergeld!“
Burgwedel, 18.03.2021 | Mit großer Verärgerung hat der Vorstand der CDU Burgwedel heute aus der Zeitung erfahren, dass die Kaufverträge für die verlosten Grundstücke in Kleinburgwedel und Engensen immer noch nicht unterschrieben werden können. Die eigentlichen Gründe für die Verzögerung bleiben dabei weitgehend verborgen. Diese sind nach Auffassung der CDU aber verwaltungsintern zu suchen.
Dass seit einem Jahr Corona existiert, ist allgemein bekannt. Damit kann aber nicht begründet werden, dass die Stadt Burgwedel offenbar vergessen hat, wie man Baugrundstücke verkauft und Baugebiete erschließt. Die Aufteilung der Grundstücke in den Neubaugebieten steht seit vielen Monaten fest. In Engensen wird seit 5 Jahren der Verkauf immer wieder gefordert – also ausreichend Zeit, um diesen Verkauf auch entsprechend vorzubereiten. Dort existiert auch seit über einem Jahr bereits eine Baustraße!
Warum sind die Unterlagen dann nicht frühzeitig an das Amtsgericht weitergegeben worden? Diese Frage stellen sich sicherlich nicht nur die betroffenen Erwerber, sondern auch die CDU Burgwedel.
„Den Familien mit Baukindergeld-Ansprüchen geht durch diese Schlamperei viel Geld verloren“, so Rainer Fredermann, der CDU-Stadtverbandsvorsitzende. „Das kann die Stadt auch nicht wiedergutmachen!“
Bereits im September 2020 berichtete die örtliche Presse davon, dass die Grundstücke im Losverfahren vergeben werden sollen. Angesichts fehlender Alternativvorschläge des Bürgermeisters Axel Düker (SPD) wurde dann diese vorgegebene Variante von der CDU-FDP-Gruppe im Rat mitgetragen. Die Zustimmung der CDU Burgwedel zum Losverfahren für die Grundstücksvergabe beruhte auf der Tatsache, dass nur so noch gewährleistet werden könne, dass das Baukindergeld dann noch für junge Familien greifen könne. „Hätten wir geahnt, dass die Stadtverwaltung das nicht hinbekommt, hätten wir dem Losverfahren nie zugestimmt“, so der CDU-Vorsitzende Rainer Fredermann.