Die CDU Großburgwedel hat eine Blühwiese in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Artenglück“ angelegt. Auf einem Grundstück hinter der Bahnlinie befanden sich diverse unbrauchbar gewordene Kleingartenanlagen, die vom jetzigen Eigentümer geräumt wurden. So konnte Platz geschaffen werden zur Anlage einer bienenfreundlichen Blühwiese von geschätzten 1.500 qm.
Die Initiative ging von Dr. Babette Zühlke-Thümler aus. „Alle reden von Blühwiesen – da wollten wir einfach mal praktisch rangehen“, freut sich die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes. „Das Grundstück wurde dankenswerterweise von unserem Parteifreund Bernhard Surmann kostenlos zur Verfügung gestellt, Landwirt Jürgen Ocker hat die Flächen mit schwerem Gerät vorbereitet, wir haben dann mit vielen fleißigen Händen unter Anleitung von Felix Schulte-Varnholt von der Artenglück GbR geharkt und den Samen eingebracht.“
Sichtlich zufrieden war auch ihr Stellvertreter Heinz Heinicke, der auch Vorsitzender des Umweltausschusses der Stadt Burgwedel ist: „Das Thema steht auch politisch auf der Agenda – da passt es gut, wenn wir in Burgwedel viele Flächen ehrenamtlich herrichten können! Das wichtigste sind entsprechende Flächen und jemand, der die Sache fachlich und organisatorisch koordiniert. Dann ist es hinterher einfach Fleißarbeit.“, grinst Heinicke.
Dr. Babette Zühlke-Thümler freut sich, dass sich auch die Bürgerstiftung Burgwedel dieses Themas angenommen hat. Dort werden weitere Flächen durch die Initiative Bienen-Blühstreifen Burgwedel-Isernhagen IBBBI gesucht, um diese ehrenamtlich herzurichten. Seit 2019 konnten so u.a. mit Unterstützung der Bürgerstiftung auch bereits rd. 30.000 qm Blühstreifen angelegt werden. „Vielleicht können wir hier ja auch eine Zusammenarbeit mit der Stadt arrangieren“, ist Zühlke-Thümler optimistisch.
„Egal, ob über eine Partei, ein privates Unternehmen, eine Stiftung oder Initiative: jede umgesetzte Maßnahme für unsere Umwelt zählt!“, freuen sich auch die CDU-Mithelfer Marc Sinner und Ortsbürgermeister Rolf Fortmüller und blicken nach erfolgreicher Arbeit auf das hoffentlich noch in diesem Sommer erblühende Feld. Artenglück-Chef Felix Schulte-Varnholt aus Lippe erläutert dann noch: „Die meisten Samen sollten in diesem Jahr noch kommen. Es gibt in unserer speziellen Mischung aber auch etliche Wildkräuter, die brauchen eine Frostperiode, damit die harte Schale den sprießenden Keim freilegt. Diese werden dann im kommenden Jahr erstmals blühen. So wollen wir regionale Artenvielfalt wirksam unterstützen.“
Nähere Informationen auch auf www.artenglück.de
Die hinter dem Großburgwedeler Bahnhof befindliche Wiese wurde noch mit einem Schild gekennzeichnet, so dass man weitere Informationen dort entnehmen kann.